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Wir malen uns aus, wie es wäre, jetzt einfach auf alles zu scheißen, Arbeit und Termine zu schwänzen, nicht nach Hause, sondern fortfahren, nach Frankreich, ohne Gepäck, ohne Abschied Durchbrennen.
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„Never get into a strangers car“ – aber Tiffany und Jess kommen gerade von einer gottverdammten Harry-Potter-Bourlesque: Einem twerkenden Hagrid zuzujubeln, klingt jedenfalls nicht nach dem Freizeitprogramm krimineller Frauen, die Touristen entführen.
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Ein Spaziergang durch die Stadt: Beobachtungen und Gesprächsfetzen.
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Mit dem letzten Cent etwas Sinnvolles zu tun, fühlt sich einfach falsch an. Gebietet nicht sogar die Moral, der Mensch solle nie am Nötigen, sondern, wenn überhaupt, dann am Luxus zu Grunde gehen?
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Der Literaturbetrieb ist ein hartes Pflaster. Man braucht unbedingt einen verhassten Widersacher, an dem man sich hochziehen kann: Für mich ist das Benedict Wells.
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Mein guter Freund und Reisebegleiter Thomas Empl hat soeben eines der Dieter-Wellershoff-Stipendien der Stadt Köln gewonnen. Lesen Sie hier ein E-Mail Interview mit ihm!
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Zehn Jahre nach meinem Abitur schleiche ich mich undercover als Schüler für zwei Tage an meiner alten Schule ein.
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Simon Baucks Kurzfilm „Die Verlorenen“, für den ich Drehbuch schrieb, ist auf einem venezianischen Indie-Film-Festival nominiert und ich hoffe auf etwas Movie-Glamour – die distinguierten Aromen teurer Parfüms, Muskat, Sandelholz und Citrus.
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Zur lit.COLOGNE bin ich dieses Jahr leider nicht eingeladen. Durch eine Hintertür schaffe ich es trotzdem auf die Bühne: Als Freundschaftsdienst von Lisa Roy, die zum Debütpreis nominiert ist. Ihr Roman „Keine gute Geschichte“ erscheint heute im Rowohlt Verlag.
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„You never even shot a gun?“, fragt der Minenarbeiter. Die Menge seiner Waffen bestimme er nur noch per Waage, seit ihm das Zählen zu lästig geworden sei.
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Eigentlich suchte ich auf Mallorca Anschluss an die Generation-Z. Stattdessen landete ich versehentlich in einem Boomer-Hotel und bei einer Happy-End-Massage.
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Karneval: Die Stadt als erwachender Vulkan, aus dem heraus sich wogende Menschenmassen wie Lava ergießen, um in einem dionysischen Spektakel von Rausch, Sex, Gewalt und Selbst-Entgrenzung aufzuglühen.
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Weder Furcht noch Schrecken in Las Vegas. Aart und ich verbringen zwei Tage in Sin-City ohne zu trinken und zu spielen.
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Tatsächlich produziert keine andere Metropole der Welt so viel Abfall wie New York. Ein Paradies für Ungeziefer – Albtraum für Stadtneurotiker.
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Über meine Fake-Rolex, Schwanzvergleiche und einen beeindruckenden Zaubertrick.
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Nach meiner Trennung kaufe ich einfach alles, was der Apple-Store zu bieten hat. Der erhoffte Lifestyle stellt sich tatsächlich ein.
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Ich habe mich noch einmal bei Knuddels angemeldet und völlig unironisch romantische Gefühle entwickelt, Cyber-Sex gehabt, Halfnudes versendet und 130 Euro für Pseudocoins bezahlt.
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Griebens Reiseführer von 1927 schreibt, der New Yorker Zivilist sei fast immer in Eile und bestrebt, nicht aufgehalten zu werden. Das gilt noch immer.